In unserem letzten Urlaub in Dänemark sind meine Frau und ich nach vielen Jahren der „Abstinenz“ mal wieder über ein bekanntes Würfelspiel gestolpert. Da wir aber selten ein Spiel „einfach nur“ nach den offiziellen Regeln spielen, haben wir uns auch hier gefragt, was das Spiel wohl interessanter, kurzweiliger und überraschender machen könnte. Und wir haben uns gefragt, was uns an diesem Spiel ärgert. 

Wie bei Spielen üblich, bestimmen Spielregeln über ein bestimmtes Verhalten der Mitspielenden. Manchmal dürfen Spielfiguren rausgeworfen werden. Manchmal bestimmen Spielkarten, ob Strafkarten genommen werden müssen. Manchmal bestimmt das Würfelglück, ob in einem Feld eine Zahl stehen darf oder ob das Feld gestrichen werden muss…

Ich jeden Fall geht es aber darum, das Spiel zu gewinnen und weniger darum, einfach nur eine lustige Zeit miteinander zu verbringen. 

Und genau hier wollten wir ansetzen. 

Der Satz „Freu dich doch ein wenig für mich!“ – nachdem ich meinen zweiten Fünferpasch gewürfelt hatte – brachte uns auf die entscheidende Idee. Wie wäre es, wenn auch die Mitspielenden von meinem Glück profitieren könnten? Wie würde sich diese kleine Änderung auf das Spiel auswirken?

Gesagt, getan! Mit noch 2 weiteren kleinen Änderungen fingen wir an „neu“ zu spielen. Und der Effekt war enorm. Wo vorher „Würfelneid“ und gestrichene Würfelfelder das Spiel prägten, entstand jetzt auf einmal ein deutlich aufmerksameres Miteinander. Es wurde sich wirklich (aufrichtig) für den Anderen gefreut. Immerhin profitierte man selbst ja auch von diesem Glück. Die Erfolge der Mitspielenden wurden gemeinsam gefeiert. Darüberhinaus wurden kaum noch Felder gestrichen. 

Wir sind neugierig, was sich für dich mit diesen „neuen Regeln“ geändert hat. Jetzt wünschen wir dir aber erstmal viel Spaß beim Spielen…

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Ist im Übrigen auch ein super Geschenk zu Ostern 😋